Finn Lichtenberg

3D Artist / Programmer

Paul Denker VR (Prototyp)

Dieses Projekt entstand in Kooperation der Hochschule für Künste und dem Focke Museum.

Die Idee.


Paul Denker VR ist eine kooperative Anwendung in der eine Person die Paul Denker in VR steuert und eine oder mehrere andere Personen eine interaktive Seekarte vor sich liegen haben, auf der sich die Geschehnisse der Anwendung Live mitverfolgen lassen. Ziel ist es Schiffbrüchige gemeinsam auswendig zu machen und heile zurück an Land zu bringen. Kommunikation ist in der Simulation genau so wichtig wie in der Realität.

Die Paul Denker war zwischen 1967 und 1969 an der Schlei in Maasholm stationiert. Daher habe ich mich für meine Anwendung dazu entschieden diesen Teil der Ostsee nachzubauen.
Da mir keine exakten Rettungsszenarien der Paul Denker bekannt waren und eine Recherche auch keine Hinweise gegeben hat habe ich mich erstmal für eine Anwendung entschieden, welche verschiedenste Szenarien in Echtzeit simulieren kann. Dazu gehören Faktoren wie die Anzahl der Schiffbrüchigen, die Tageszeit, die Windstärke und Nebel, welcher die Sicht erschwert.

Wie habe ich angefangen?

Dieses Bild mag zunächst unspektakulär wirken ist jedoch eine sogenannte HeightMap, die ich dazu genutzt habe die Höhenunterschiede von insgesamt 3km² darzustellen.

Als Navigation für die Personen die keine VR-Brille tragen habe ich diese Karte angefertigt, welche in Echtzeit anzeigt, wo sich Schiffbrüchige, Seezeichen, Häfen, Felsen unter Wasser und natürlich die Person in VR mit der Pauldenker und/oder dem Beiboot der Eiswette befinden.

Innerhalb des interaktiven Prototypen sieht das ganze dann so aus für den Spielenden, welcher nicht die Virtual-Reality-Brille trägt, sondern auf einen Display schaut, auf welchem die Karte abgebildet ist. (stand 11.07.2022)

Die Person, welche sich in VR befindet muss sich auf die Aussagen der Andern verlassen, um die Paul Denker in die richtige Richtung zufahren. Seezeichen dienen auch in VR als Navigation und Ausrichtungswerkzeug.
In VR lassen sich die Wetterverhältnisse gut beobachten genau wie der unterschied einer Rettung bei Tag und bei Nacht.

Hier sieht man, wie in Echtzeit der Nebel und die Tageszeit manipuliert wird. Dies ist das, was der Spielende innerhalb der Virtual Reality sieht. (stand 11.07.2022)

Was sind die weiteren Schritte?

Die Modelle der Paul Denker und der Eiswette sollen noch eingebaut werden. Für das Innere der Paul Denker benutze ich das Photogrammetrie Verfahren, um die dadurch entstehenden Daten als Schablone für eigene optimierte Modelle zu benutzen. Für das Äußere der Paul Denker benutze ich Baupläne, welche ich im Internet gefunden habe.

Dies ist ein beispielhafter Scan der Steuerelemente der Paul Denker.
Anhand dieses Scans werde ich ein optimiertes 3D Modell erstellen.
Das Optimieren ist notwendig, da einige spiegelnde Oberflächen durch das Photogrammetrie Verfahren nicht korrekt aufgenommen werden können. Außerdem müssen beim Scannen die Lichtverhältnisse Stimmen, damit der Scan selbst von höherer Qualität ist.
Hier sieht man die Anfänge des Modellierens. Die Baupläne sind eigentlich für Miniaturmodelle, aber da die Maße nur größer gerechnet werden müssen funktionieren diese auch.

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